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Justina Aigner

Wie man mit seinen Kindern meditiert?

Du interessierst dich für #Meditation und überlegst wie du dein #Kind ebenfalls dazu motivieren kannst?


Wunderschöner Gedanke von dir! Denn die Vorteile die eine #Meditation bringt, sollten wir unseren jüngsten nicht vorenthalten.



Vielleicht beschäftigen dich einige Fragen:

Können Kinder überhaupt meditieren? Ab welchem Alter können sie damit starten? Wie motiviere ich sie dazu? Welche Meditationstechniken eignen sich für #Kinder?


All diese Fragen habe ich mir als Elementarpädagogin bereits selbst gestellt und ich will dich nun an meinem Wissen und meinen Erfahrungen teilhaben lassen.


Nach dem Artikel kannst du gleich mit deinen Kindern, sei es in der Familie oder in der Schule\ Kindergarten, loslegen zu meditieren!


Warum ist es sinnvoll bereits Kindern meditieren zu lernen?

Wir alle wünschen uns, dass unsere Kinder zu gesunden und glücklichen Persönlichkeiten heranreifen. Mit #Meditation gibst du den Kindern genau das Werkzeug mit auf dem Lebensweg, um dies zu erreichen.


#Meditation hilft den Kindern durch alle Lebensstadien hindurch immer wieder zu sich selbst zu finden, sich selbst zu beruhigen, sich zu entspannen und die richtigen Antworten auf lebensentscheidende Fragen zu finden.


Und genau das brauchen #Kinder in der heutigen reizüberfluteten Zeit - einen Zugang zu sich selbst, zu den eigenen Gefühlen, den eigenen Gedanken.


Denn die Antwort auf „Was macht mich glücklich? finden sie nicht im Vergleich mit anderen Kindern, in den sozialen Medien oder im Konsum von materiellen Gütern, sehr wohl aber beim Meditieren im Kontakt mit sich selbst.


Einige der vielen positiven Effekte, die Mediation für Kinder mit sich bringt, habe ich hier für euch aus dem Buch Calm Kids“ von Lorraine E. Murray aufgelistet:


1. Besserer Schlaf

Besserer Schlaf ist nicht nur für die #Kinder, sondern auch für die #Eltern einer der großen Vorteile von Meditieren. Durch die #Meditation kommt der Geist in die Alpha Phase, welche einen längeren und verbesserten Schlaf zu Folge hat.


2. Erhöhung des Selbstbewusstseins

Viele #Kinder leiden heutzutage unter einem zu geringen Selbstbewusstsein. #Selbstbewusst werden #Kinder dadurch, dass sie wissen wer sie sind, was sie können, was ihr Platz auf der Welt ist. Durch #Meditation erfahren sie, dass sie egal was im Außen passiert, immer die Möglichkeit haben zu entscheiden, wie sie darauf reagieren können. Sie sind der Welt und den Erlebnissen nicht schutzlos ausgeliefert, und das macht sie handlungsfähig und selbstbewusst.


3. Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit

Beim Meditieren lernen die Kinder sich zu fokussieren und zu konzentrieren. Dies gelingt durch Meditationsübungen bei denen sich die Kinder auf ein Objekt wie z.B. den Atem oder ein Mantra konzentrieren. Mit der Zeit können sie so ablenkende Gedanken schneller identifizieren. Dies hilft ihnen um Aufgaben effizienter bearbeiten zu können und erfolgreicher in der Schule zu werden.


4. Stärkung der Gesundheit

Negative Gedanken und Gefühle können sich im Körper manifestieren und z.B. zu Muskelanspannungen, Kopfschmerzen oder Magenschmerzen führen. Durch #Meditation lernen die #Kinder ihren Gedanken und Gefühlen Aufmerksamkeit zu schenken, und diese bewusst in positive Gedanken und Gefühle zu wandeln. Dies wirkt sich wiederum positiv auf den gesamten Organismus aus und hält die Kinder gesünder.


Welche weiteren positive Effekte Meditation für die Kinder bringt, könnt ihr hier nachlesen.


Es gibt mittlerweile auch einige Studien, die die Vorteile der Meditation bei Kindern aufzeigen. Hier ein weiterer sehr interessanter Artikel, der über den Stand der Wissenschaft informiert und die positiven Effekte der Meditation auf das Gehirn und das Verhalten der Kinder beschreibt.


Tipps

Wie erfolgreich du bei der Vermittlung der Meditationen und beim Motivieren der #Kinder bist, hängt ganz entscheidend von deiner eigenen Einstellung und Haltung ab!


Folgende Tipps sollen dich und deine Kinder beim Start und Dranbleiben motivieren!


1. Eigene Meditationserfahrung sammeln

Als ersten Schritt würde ich empfehlen, Erfahrung durch eine eigene regelmäßige Meditationspraxis zu sammeln.


So erkennst du schnell welche deine bevorzugten Methoden sind und gewinnst wertvolle Erkenntnisse, die du deinen Kindern weitergeben kannst.


Als erfahrene/r Meditationsexperte/in wird es dir leichter fallen, die #Kinder in die #Meditation zu führen und zu begleiten.


2. Erwarte nicht zu viel!

Für Kinder ist das Meditieren eine völlig neue Erfahrung. Schaffen sie es sich bereits zwei Minuten lang zu konzentrieren, verbuche es als Erfolg und freue dich mit ihnen.

Zeige ihnen nicht deine Enttäuschung, wenn es mal nicht klappt, damit du sie nicht entmutigst.


3. Setze die Meditationen flexibel und situativ ein!

Natürlich kannst du die Meditation als eine Art Ritual jeden Tag zum selben Zeitpunkt z.B. vor dem Schlafen durchführen. Kinder mögen Routine, weil ihnen diese Sicherheit vermittelt. Doch sollte #Meditation nie Zwang sein!



Es könnte sehr sinnvoll und hilfreich sein, die Meditation flexibel und situativ in den Tag einzubauen.


Ihr habt Zeit übrig, weil ihr auf den Bus oder den Arzt warten müsst? - perfekt - nutzt sie doch für eine kleine Meditationsübung.


Oder dein Kind wütet rastlos durch die Umgebung, obwohl du wahrnimmst, dass es eigentlich total überdreht und übermüdet ist? - Biete ihm eine #Meditation zum Ruhe finden an.


Fühle dich in die #Kinder hinein, und wende mit ihnen die #Meditation an, wann immer du spürst, es wäre passend bzw. sie würden die Erdung jetzt gerade benötigen. Akzeptiere es aber auch, wenn die Kinder dein Angebot ablehnen.


4. Vorbildwirkung

Meditiere mit den Kindern zusammen. Zeige ihnen, wie sehr du selbst ein begeisterter Meditationsfreund bist. Kinder spüren deinen Enthusiasmus und das motiviert sie dir zu folgen und sich auf die #Meditation einzulassen.


5. Spaß und Fantasie

Gestalte die Anleitung der Übung kurz und verständlich und ans Alter angepasst.


Bei jüngeren Kindern arbeite mit Spaß, Neugierde, spannenden Fragen und übersteigerter Emotion um sie zu motivieren. Gestalte die Übungen spielerisch und lass der Fantasie freien Lauf.


6. Dauer

Die Meditationsdauer sollte an Alter und den Erfahrungsstand der #Kinder angepasst sein. Grundsätzlich gilt, je jünger und desto unerfahrener, desto kürzer sollte die Meditation gestaltet sei.



Am Beginn des Übens genügen auch bereits einige Minuten, damit sich die Kinder an die neue Situation gewöhnen können und ihre Neugierde und der Spaß erhalten bleiben.


7. Austausch und Abschluss

Für #Kinder ist es wichtig ihr Erlebtes und Erfahrenes der #Meditation auszutauschen.


Wenn #Kinder über die Meditationserfahrung sprechen, höre ihnen zu ohne zu bewerten und zu korrigieren. Es kann sein, dass die Fantasie mit ihnen durchgeht, auch das ist ok.

Eine schöne Möglichkeit ist es auch eine Meditation mit freiem Malen zu beenden, in der das Kind das Erlebte durch kreatives Malen verarbeiten kann.


8. Meditationstechniken

Gehe bei der Wahl der Meditationstechnik intuitiv vor!


Frage dich:

„Welche Meditationsformen sprechen mich selbst an?

Welche bereiten mir selbst Freude und könnten auch für die Kinder passend sein?“


Du kannst dich bei der Auswahl der Methodik ebenfalls am Alter der #Kinder orientieren.


Auch innerhalb der unten angeführten Meditationskategorien kannst du für die unterschiedlichen Altersklassen geeignete Übungsformen finden. Nehmen wir z.B. Atemmeditation her. Während wir mit den jüngeren die Kuscheltieratmung praktizieren könnten, können wir mit den älteren Kindern das Zählen bis Zehn zur Hilfe nehmen.



In dem Artikel „Atemübungen für Kinder“ findest du eine Fülle an verschiedenen Atemübungen.


Hier ein paar Methoden wie du meditieren kannst:

  • Klangmeditation

Achtsames offenes Hören, mit Instrumenten oder einer Klangschale

  • Atemmeditation

Kuscheltieratmung, Zählen, Luftballonatmung, etc. - siehe Atemübungen für Kinder

  • Körpermeditation

Bodyscan, Körperreise, Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training

  • Fantasiereise

in die Natur, zu deinem Krafttier, etc - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt

  • Meditatives Malen

Mandala, intuitives Malen, Malen zur Entspannungsmusik

  • Gehmeditation

entlang eines Fadens, mit einer Kerze in der Hand, durch den Wald


Worauf warten – Starte mit deinen Kindern jetzt zu meditieren und vermehre das Glück

Auf die Frage „Wie mache ich mich und mein Kind gesünder und glücklicher?“ - kann ich dir aus eigener Erfahrung und von Herzen das Meditieren empfehlen.


Oft denke ich mir, warum habe ich dieses wertvolle Tool nicht als Kind beigebracht bekommen. Das Meditieren hätte mir durch viele schwierige Situationen in der Schule, aber auch bei persönlichen Problemen helfen können.


Daher frage ich dich: „Worauf wartest du noch?“

Bringen wir den Kindern den Weg zur inneren Zufriedenheit durch die Meditation bei!


Jetzt hast du alle Infos, die du für einen erfolgreichen Start benötigst! Starte intuitiv und bringe das Glück zu dir und deinen Kindern! Nimm dir gerne den Artikel „3 geführte Meditationen für Kinder“ zur Hand und probiere es gleich aus!



Quellen:





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Unser Ziel ist es Kindern auf spielerischer Art und Weise Wissen und Praktiken der Achtsamkeit zu vermitteln. 

Konkret geht es darum Kindern einen Raum zu geben, in dem das Wichtigste in ihrem Leben thematisiert wird - das eigene Selbst. 

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